#KURZPERLEN

THE REVOLUTION WON’T BE TELEVISED!

Ein Ticker für das Fediverse. Mit Nachrichten, Hinweisen, Kurzmeldungen, Fundstücken und Kommentaren vom Mediathek-Perlentaucher, die nicht immer mit dem Tagesprogramm in den ÖRR-Mediatheken, dafür aber um so mehr mit dem Programm im Mediathekperlen-Blog, TV von anderswo oder wer weiß sonst was zu tun haben… Im Fediverse unter: @kurzperlen@nexxtpress.de

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Einschaltquoten* >>

*Natürlich sehen Sie hier nicht etwa die TV-Quoten, sondern die Anzahl der Abrufe im Blog. Die sind ja auch viel spannender… Interpretieren müssen Sie das selbst. Ganz wie die Einschaltquoten Ihrer Lieblingssender.

Die Top-10 der letzten 24 Stunden
Die Top-10 der letzten 7 Tage
Die Top-10 der letzten 30 Tage

  • Monitor zerlegt das Narrativ vom „Faulen Deutschland“ (WDR)

    In einer Zeit, in der radikale, rechte und konservative Kräfte immer wieder gegen vermeintlich „arbeitsunwillige“ Teile der Bevölkerung mobilisieren, macht sich die Redaktion des WDR Magazins „Monitor“ die Arbeit, einmal genauer hinzusehen – und das tut gut. Und weh. Und macht mich wütend.



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    Denn was hier seziert wird, ist nicht nur die aktuelle CDU-Rhetorik rund um die Aussagen von CDU-General Carsten Linnemann, sondern ein gesellschaftliches Klima, das von Schuldzuweisungen, Leistungsethos-Mythen und boshafter Ignoranz gegenüber den realen Lebenssituationen vieler Menschen geprägt ist.

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  • Introducing the Fediverse: A New Era of Social Media

    Haben Sie noch einen (möglicherweise unbenutzten?) Account bei Facebook, Twitter/X, Instagram, TikTok, LinkedIn, Reddit oder irgendeinem anderen durchkommerzialisierten (A)Sozialen-Netzwerk, von dem ich wahrscheinlich noch nie gehört habe???

    Wenn das der Fall sein sollte, dann habe ich heute nur eine Aufgabe, einen Wunsch und ein persönliches Anliegen: Bitte teilen Sie dieses wundervolle Video von @_elena:



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    Vielen Dank! ❤️ ❤️ ❤️

    #TheFutureIsFederated!

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  • BND führte Peter Scholl-Latour als „Gelegenheitsquelle“

    Ich gebe gerne zu, mich überrascht das überhaupt nicht. Peter Scholl-Latour war für mich eine der prägendsten Figuren des TV-Journalismus meiner Kindheit und Jugend. Ja, im Grunde war er das noch bis kurz vor seinem Tod vor gut 10 Jahren. Da kommt eine Menge Leben zusammen, um Leute zu treffen, Quellen aufzubauen und Informationen zu sammeln.

    Bild: WDR/dpa/Tim Brakemeier

    Dass er einige davon auch für den Bundesnachrichtendienst gesammelt haben soll, überrascht mich nicht. Vom Habitus hätte der Bochumer Peter Scholl-Latour ohnehin einem Roman von John le Carré entsprungen sein können. Vermutlich hatte er einfach die besseren Quellen, als die Schnüffler:innen des Kanzler:innenamts.

    Pressemitteilung des WDR, 15.06.2025 >>

    Der Journalist und Publizist Peter Scholl-Latour wurde vom Bundesnachrichtendienst (BND) mehrere Jahre lang als „Gelegenheitsquelle“ geführt. Das geht aus Akten des BND hervor, die der Westdeutsche Rundfunk (WDR) erstmals auswerten konnte.

    Demnach wurde Peter Scholl-Latour, der im August 2014 im Alter von 90 Jahren verstarb, in den 1980er Jahren vom deutschen Auslandsgeheimdienst als sogenannte „Gelegenheitsquelle“ geführt. Der bekannte Journalist und Sachbuchautor bekam laut BND-Akten zeitweise den Decknamen „Frank“, dann „Pedro“ und zuletzt „Scholar“.

    Er soll dem BND mehrfach Informationen über seine Reisen und Gesprächspartner geliefert haben. Außerdem, so ist in den Unterlagen vermerkt, machte Scholl-Latour dem Dienst wohl Film- und Fotomaterial vor Veröffentlichung zugänglich.
    Eine Sprecherin des BND erklärte, Scholl-Latour sei nie als „reguläre Quelle“ des Dienstes angeworben worden, habe keinen „stetigen Auftrag zur Informationsbeschaffung“ bekommen und sei auch nicht bezahlt worden. Der Begriff NDV (Nachrichtendienstliche Verbindung), der in den Akten für ihn verwendet wurde, sei nur „fälschlicherweise“ in den Akten verwendet worden.

    Tatsächlich aber geht aus den BND-Akten, die dem WDR vorliegen, hervor, dass der Geheimdienst den Journalisten sehr wohl als einen Zuträger nutzte, von dem Informationen abgeschöpft wurden und der auch Aufträge erledigt haben soll. An zahlreichen Stellen werden in den Akten im Zusammenhang mit Peter Scholl-Latour Decknamen und Verbindungsführer genannt oder auch Begriffe wie „Gelegenheitsquelle“, „Auftrag“ oder „geführt“ explizit verwendet. Zudem werden mehrere Aufträge beschrieben.

    Konkret wurde Scholl-Latour laut den Dokumenten seit einer Afghanistan-Reise mit einem Fernsehteam des ZDF im Jahr 1981 als „Gelegenheitsquelle“ geführt. Seine Ansprechpartner waren zwei BND-Mitarbeiter mit den fiktiven Dienstnamen „Sallinger“ und „Tebs“, die damals im Geheimdienst für die Region Naher und Mittlerer Osten zuständig waren.

    Scholl-Latour soll dem BND mehrfach über Reisen und Gesprächspartner berichtet haben. In den 1980er Jahren sollte er sich laut BND-Akten zudem in Beirut mit einer BND-Quelle treffen, die der Geheimdienst damals selbst nicht aufsuchen konnte. In den BND-Akten ist auch vermerkt, dass Scholl-Latour sich bereit erklärt haben soll, bei der Identifikation einer Person aus der DDR zu helfen, die für das Internationale Rote Kreuz in Ost-Afrika tätig werden sollte.

    Ebenso soll Scholl-Latour dem BND das Filmmaterial einer Dokumentation über das damals von der Sowjetunion besetzte Afghanistan noch vor der Fernsehausstrahlung zugänglich gemacht haben. Er soll vorgeschlagen haben, zu diesem Zweck einen BND-Mitarbeiter in das ZDF-Büro in Bonn zu bringen. In den Unterlagen heißt es, Scholl-Latour habe bei einem Gespräch erneut betont, dass er „einem unserer Vertreter gestatte, bei der ersten Visionage anwesend zu sein (…) Dazu sei erforderlich, daß unser Mann entweder ins Studio BONN oder PARIS kommt. WIESBADEN scheide aus, da es dort zuviele ‚Neugierige‘ gäbe. (…)“.

    Eine Sprecherin des ZDF sagte auf Anfrage: „Das ZDF hat keine Kenntnis über die geschilderten angeblichen Vorgänge aus den 80er Jahren.“ Der Sender orientiere sich in seiner Arbeit an den publizistischen Leitlinien und am Pressekodex. „Daher wird auch gegenüber Ermittlungsbehörden und Nachrichtendiensten grundsätzlich keine Auskunft zu den im Rahmen einer Recherche/einer Berichterstattung erlangten Informationen erteilt.“

    Bereits Anfang der 1960er Jahre hatte sich der BND laut der historischen Unterlagen für Scholl-Latour interessiert, der damals als Afrika-Korrespondent für die Saarbrücker Zeitung und die ARD im Kongo tätig war. Zunächst gab es aber behördenintern offenbar das Gerücht, Scholl-Latour, der neben der deutschen auch die französische Staatsbürgerschaft besaß, würde für den französischen Geheimdienst arbeiten.

    In einem BND-Vermerk aus dem April 1962 heißt es dann, Scholl-Latour werde demnächst zum Heimaturlaub in die Bundesrepublik kommen und solle dann eventuell „geworben werden“. Ob bereits damals eine Anwerbung als Informationsquelle stattfand, ist aus den freigegebenen Akten aus dem BND-Archiv nicht ersichtlich. Ebenso nicht, wann die Verbindung zwischen dem BND und Scholl-Latour endete.

    Die Herausgabe weiterer Akten zur Person wurde vom BND mit Verweis auf bestehende Schutzfristen und eine mögliche Gefährdung für nachrichtendienstliche Methoden und das Staatswohl der Bundesrepublik Deutschland verweigert.

    Pressemitteilung des WDR, 15.06.2025 (OTS)
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  • Scobel: „Leichte Überforderung ist besser als permanente Unterforderung“

    „Gert Scobel gilt hierzulande als der so ziemlich gescheiteste Fernsehmoderator und Wissenschaftsjournalist. Vom Bildschirm hat er sich gerade verabschiedet, seine Nachfolge bei @3sat ist geregelt. Aber was, wenn es den Sender vielleicht bald nicht mehr gibt?“ (DWDL)

    So war das wohl gemeint, wenn gefordert wird, Rentner mögen auch über das Rentenalter hinaus einfach weiter arbeiten. Eine lange und sehr lesenswerte Zusammenfassung eines Interviews mit „Mr. 3Sat“ Gerd Scobel von Senta Krasser. Die (vielleicht) wichtigste Nachricht über die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Un-Ruheständlers: Es geht weiter..!

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    „Seinen vom ZDF Ende 2024 eingestellten YouTube-Kanal (auch das war, wie er betont, nicht seine Idee) will er auf eigene Faust fortführen, gemeinsam mit Friedrich Küppersbusch als erfahrenen Produzenten an seiner Seite. (…) Anfang September soll es losgehen.“

    Quelle: „Nahaufnahme von „Mr. 3Sat“ Gert Scobel“ – DWDL, 14.06.2025
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  • Kultfilme (!?)

    Es wäre lustig, wenn es nicht tatsächlich so traurig wäre. Doch wie lieblos die ARD mit dem Inhalt ihrer Mediathek umgeht, wird an diesem Beispiel sichtbarer, als in jedem langen Text der die Misere nur beschreiben würde.

    Nicht, dass ich einen Klassiker wie Jules Dassins „Rififi“ (1955) nicht etwa goutieren würde, nur weil er von der ARD in etwas fragwürdiger Gesellschaft präsentiert wird – so ein Snob bin ich wirklich noch nicht. Doch wenn ein Klick stattdessen zu Brackelmann und Adsche nach Büttenwarder führt, dann sind doch irgendwie alle frustriert – obwohl es beim NDR und in der gesamten ARD tatsächlich keinen anderen vergleichbaren „Kult“ gibt…

    Brackelmann sagt: „Das hat so doch keinen Nennwert!

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  • Ohne ihn wären wir alle nicht hier: Happy Birthday, Sir Timothy John Berners-Lee! 💻

    Foto: Paul Clarke – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, Wikimedia Commons

    Eigentlich müsste der 8. Juni doch ein INTERNETionaler Feiertag sein. Aber ich bin mir sicher, dass auch ohne eine solche Deklaration, heute am CERN, dem MIT, in Oxford und dem ein oder anderen Hacker:innenspace mehr als eine Club-Mate geöffnet werden. Happy Birthday, Sir!

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  • ZDF 37° – „Rente? Reicht nicht!“

    Es ist selten geworden, doch es kommt vor, dass ich mich in die Zeit zurückwünsche, in der es nur 2(3) TV-Programme gab und die Menschen fast alle dasselbe Programm gesehen haben. Es war eine Zeit, in der Politikmagazine noch recherchiert und regelmäßig Skandale sowohl aufgedeckt, als auch verursacht haben. Es war eine Zeit, in der Sozialreportagen noch nachdenklich und betroffen gemacht haben. Es war eine Zeit, in der Journalist:innen am nächsten Tag die Themen aufgegriffen und Politiker:innen darüber befragt haben.

    Bild: ZDF, Fotografin: Sarah Storch

    (Fast) Nichts davon gilt heute mehr. Auch, weil wir leider annehmen können, dass kaum eine:r diese kurze halbe Stunde im ZDF überhaupt gesehen hat. Das macht mich betroffen, auch wenn ich selbst (noch) überhaupt nicht betroffen bin.

    Jedenfalls bin ich dafür, in der Bundestagskantine genügend Monitore aufzustellen und diesen Beitrag allen Abgeordneten und ihren Mitarbeiter:innen an Stelle des Nachtischs zu servieren.

    >> Diese halbe Stunde müssen sie sich einfach mal nehmen. (ZDF, 03.06.2025)

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  • Küppersbusch TV (Kompakt) – 5/2025

    Ich habe es schon hier und hier und hier festgehalten und gefordert: Das Kind des WDR gehört zurück in das Programm des WDR. Wie und wo ist mir egal. Denn selbst, wenn es nur eine halbe Stunde im Monat ist, würde das die öffentlich-rechtliche Relevanz des Senders um den Faktor 100% erhöhen, ihm selbst mehr Publikum und ein regelmäßiges Einkommen verschaffen, und mir ermöglichen auf die Mediathek der ARD zu verweisen, statt ständig den amerikanischen Datensauger bedienen zu müssen.



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  • CORRECTIV: Wie ein „friedvoller Krieger“ den ÖRR lahmlegen will

    Ein Internetportal orchestrierte 2024 Zehntausende Beschwerden gegen ZDF und ARD. Die Fäden laufen bei einem einzigen Unternehmer zusammen.

    Plötzlich explodierten die Zahlen: In der Mitte des Jahres 2024 verzeichneten ARD und ZDF eine Beschwerdeflut wie nie zuvor. CORRECTIV legt erstmalig Zahlen zu Programmbeschwerden bei den Sendeanstalten des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks (ÖRR) aus dem vergangenen Jahr offen. Das Ergebnis offenbart auffällige Trends.

    Recherche von Samira Frauwallner – CORRECTIV.org – 26. Mai 2025
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  • Medienkritik im Liebesrausch – DWDL und Übermedien heiraten

    Also, das gab’s auch noch nicht: DWDL, der charmante Branchendienst aus Köln, der uns sonst Quoten, Programmpläne und Streaming-Rankings um die Ohren haut, hat sich tatsächlich mit @uebermedien zusammengetan.

    Jawohl, Übermedien! Das unabhängige Medienkritik-Magazin, das sich in den letzten Jahren als letzte Bastion einer ehrlichen, scharfen und oft bitterbösen Beobachtung der deutschen Medienlandschaft etabliert hat. Jetzt hocken sie gemeinsam im gleichen Boot – oder besser: unter dem gleichen Dach. Wenn wir das lesen, könnten wir glatt sentimental werden. Oder misstrauisch. Oder beides. Ich lese beide Seiten schon seit Jahren, gemeinsam mit dem @altpapier sind sie elementare Bestandteile meiner Mediendiät. Nicht zuletzt auch Inspiration und Quellen für die Kurzperlen. Bin ich deshalb sentimental? Die Nachricht ist ja schon mehr als einen Monat her. Das musste ich erstmal sacken lassen.

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  • RE: Nicht lustig

    @martin.boettger kommentiert die Kolumne seines Kollegen bei der @tazgetroete. Und er meint tatsächlich alles, was er schreibt.

    Beueler-Extradienst

    In der Regel teile ich den nicht ganz ernsten Gestus der taz-Kolumne von Steffen Grimberg. Seine unstete Berufsbiografie ist auf Wikipedia “nicht existent”, obwohl die Suchmaschinensuche einen entsprechenden Text anzeigt. Ich fasse meine Erinnerung zusammen: beim MDR und seiner damaligen Intendantin Karola Wille hat er gute Arbeit geleistet und strategisch viel erlebt und gelernt. Bei seiner jetzigen Station bei den Medien der Katholischen Kirche ist er für mich unsichtbar, weil die alles digital einmauern. Bleibt seine taz-Kolumne.

    Zum ganzen Beitrag im Beueler-Extradienst >>

    Lesen müssen Sie beide Beiträge. Und dann ziehen Sie am besten ihre eigenen Schlüsse daraus. Ob das eigenmächtige Erhöhen der Haushaltsabgabe ein geeignetes Mittel zur Verteidigung der ÖRR-Anstalten ist, darüber bin ich mit nicht sicher. Ich teile aber alles andere von Martins Meinung. Es ist alles andere als eine Stilfrage und…:

    Nichts daran ist lustig.

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  • Der Kuchen ist verteilt – „Deutsche Nutzer wollen keine neuen Abos abschließen“ (BearingPoint)

    „Stagnation im digitalen Abomarkt?“ schreibt die Unternehmensberatung gleich in die Überschrift der Pressemitteilung zu ihrer Studie des deutschen Marktes für TV-Streaminganbieter. Der Markt scheint also gesättigt. Die Leute haben genug. Was wir sehen, ist ein Verteilungs- und Überlebenskampf. Warum wir deshalb um die ÖRR-Anstalten kämpfen werden müssen…

    Im Mittelpunkt stehen sechs Kategorien: Video-on-Demand (SVOD), Musik, Gaming, Online-Presse, Pay-TV sowie Social-Media-Abonnements. Die Ergebnisse zeigen: Der deutsche Markt ist im europäischen Vergleich deutlich aktiver – mit hoher Nutzung und Zufriedenheit, jedoch sehr begrenztem Wachstumspotenzial.

    Thomas Heiß, Partner bei BearingPoint und Telco-Experte, kommentiert: „Der Markt für digitale Abonnements ist reif, aber zunehmend gesättigt. Die zentrale Herausforderung für Anbieter liegt nicht im Wachstum durch neue Kundinnen und Kunden, sondern in der langfristigen Bindung der bestehenden. (…)“

    Quelle: BearingPoint – Submix Studie 2025: Digitale Abonnements im Wandel
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  • Re: Was Bodo sagt!

    Zur Petition: phoenix muss bleiben!

    Dieser Beitrag ist eine Weiterleitung eines Posts von @bodoramelow.bsky.social

    Screenshot | Ein Klick öffnet den Beitrag auf BlueSky.
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  • 60 Jahre Monitor (WDR): „Völlig neue Chancen für Journalismus“

    Leider nur als Beitrag und nicht als Interview im Volltext hat Timo Niemeier für DWDL ein Gespräch mit @georgrestle, seit bereits 13 Jahren schon Redaktionsleiter beim ARD-Politmagazin „Monitor“ des WDR (das sogar noch älter ist, als der Autor dieser Zeilen), zusammengefasst.

    Lesenswert ist diese Zusammenfassung aber unbedingt. Vor allem, weil Restle darin nicht nur über die Social-Media-Strategie der Redaktion spricht, sondern auch deutlich die wichtigste Frage zur zentralen Aufgabe aller öffentlich-rechtlichen Anstalten benennt:

    Auf die größten Herausforderungen für die kommenden zwei Jahre angesprochen, wird Georg Restle dann aber grundsätzlich. Diese seien „riesig“, sagt er und nennt Beispiele. „Wie schaffen wir es angesichts massiver Desinformationskampagnen auf allen Plattformen, den Leuten klarzumachen, dass es einen Unterschied macht, dass Journalisten und Journalistinnen professionell versuchen, eine Welt im Umbruch zu erklären? Wie schaffen wir es, verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen? Und vor allem: Wie schaffen wir es, den immensen Gefahren, die unserer Demokratie insbesondere vom rechten Rand drohen, auch journalistisch zu begegnen?“

    Quelle: 60 Jahre nach dem Start – „Völlig neue Chancen“: Wie sich „Monitor“ zum Jubiläum verändert, von Timo Niemeier, DWDL, 20.05.2025
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  • Re: Lieblingsleser:in

    Auch dafür ist eine Besucher:innenstatistik toll! Denn ich liebe es total, rein zufällig zu sehen, wenn Leser:innen mitten am Tag, ohne ersichtlichen Anlass, im Blog nach alten Filmen graben. 🙂

    Mit dieser Person würde ich mich wohl ohne weitere Bedingung sofort für’s Kino verabreden.

    Ich sehe das nur, weil es zufällig wohl die letzten Aufrufe aus der Datenbank gewesen sind. Ein weitergehendes Tracking findet in den Blogs auf NexxtPress nämlich nicht statt!

    Ein Zeugnis sehr guten Geschmacks! 👍

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  • Küppersbusch zur Tagesschau!

    Wenn Sie das nicht bereits in der @tazgetroete gelesen haben, dann eben hier. Lesen müssen Sie das doch. Die Erweiterung des Themas auf das gesamte ARD-Abendprogramm, insbesondere die (fast) täglichen Talkshows ist nämlich völlig richtig!

    taz: Die „Tagesschau“ könnte bald 15 Minuten länger werden. Ist es das, was Deutschland fehlt?

    Küppersbusch: Das alte Problem: Die „Tagesschau“ behandelt in 15 Minuten rund 13 Themen, von denen das Publikum kurz drauf noch ein oder zwei erinnern kann. Das neue Pro­blem: Von vielen Themen haben die Leute in der digitalisierten Welt längst übern Tag gehört und brauchen die Zusammenfassung kaum mehr. Die trotzdem Mörderquote errechnet die ARD aus der Summe aller Ausstrahlungen auch in den Dritten, sonst bröckelte das Denkmal. Im Mutterland der TV-Nachrichten haben sich die Spätausgaben – „BBC Newsnight“, bei uns „heute journal“, „Tagesthemen“ – längst zu Interviewsendungen entwickelt. Das hat die ARD nur viertelherzig gewagt, indem regelmäßig ein „TT“-Gesicht einen Polittalk bekommt: Christiansen, Will, ­Miosga. Ein zeitgemäßes Line-up wäre also: zur gelernten Zeit um 20 Uhr die „Tagesthemen“ mit Meldung, Hintergrund, Analyse und ab 22 Uhr ein straffes Interviewmagazin mit Gästen von der Entscheidungsebene, weniger Meinungs- und Expertenhuberei. Wenn die halbe Stunde um 20 Uhr diese Tür öffnet, kotzt die Konkurrenz zu Recht: Der Schritt ist nämlich richtig.

    Die Woche, von Friedrich Küppersbusch, taz, 18.05.2025

    Und leider ist das auch das wichtigste, das es dazu zu sagen gab. Nur mussten wir wieder bis zum späten Sonntagnachmittag darauf warten, dass es mal eine:r tut.

    „Küppersbusch for Intendant!“ Egal wo. Aber jetzt!

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  • NDR: Der neue hat vermutlich keinen Uterus*

    Jetzt mal ehrlich, gegen die kulturelle Wirksamkeit der katholischen Kirche kommt keine:r an. Selbst nüchterne Reporter:innen und Rundfunkratsvorsitzende kamen gestern kaum ohne eine Referenz zur Wahl des Papstes aus. Obwohl der Norden eigentlich ja eher protestantisch ist.

    Unser Dank gilt Timo Niemeier, DWDL, der es tatsächlich geschafft hat, sich in das Konklave einzuschleichen und das Prozedere der Intendantenwahl beim NDR für uns livezutickern.

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  • Kebekus blamiert den Talkshowtrasch (WDR)

    Mit Verlaub, das war die bisher stärkste Kebekus-Show seit ihrer Rückkehr aus der Elternzeit. „Medienpolitisch geht es, und da versteht die Frau was von, um die “Schwelle der Aufmerksamkeit”, eine Begrifflichkeit, mit der sie den ehemaligen Scholz-Pressesprecher Steffen Hebestreit zitiert“ schreibt @martin.boettger.

    Zu Gast bei Carolin Kebekus: Ikram Errahmouni-Rimi (Referentin für Vielfalt und Antidiskriminierung bei der Polizei Bremen und selbstständige Antidiskriminierungsexpertin), Said Etris Hashemi (Autor und politischer Aktivist) und Julia Duchrow (Generalsekretärin bei Amnesty International Deutschland).

    Zur Show bitte hier entlang: Polizei: Freund und Helfer für alle?, ARD-Mediathek bis 15.05.2027

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  • Re: Plünderer

    Danke, @martin.boettger , für die Verlinkung der Doku bei ARTE. Ich hatte den Film schon lange auf meiner Liste, mir hat einzig die Muße gefehlt, darüber zu schreiben. Doch Zentralasien ist weit weg. Dagegen ist Wien um die Ecke. Und diese Doku ist nochmal ein Jahr jünger (2024)…:

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  • ZAPP: #MeToo oder Intrige? Stefan Gelbhaar, die Grünen und der RBB

    Festhalten können wir, dass die Vorgänge um Stefan Gelbhaar im Bundestagswahlkampf der Grünen sicherlich ein erhebliches Störgeräusch verursacht haben. Wie sehr es der Partei dabei geschadet hat, werden wir nicht mehr (er-)messen können. Ganz sicher geschadet hat die Art und Weise der Berichterstattung darüber dem RBB, der ARD und der Reputation des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland.

    Grünen-Politiker Stefan Gelbhaar äußert sich in einer Dokumentation der NDR Medienredaktion ZAPP zum ersten Mal ausführlich vor der Kamera zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen sexueller Belästigung. Der Fall hatte bundesweit Schlagzeilen gemacht – auch wegen gravierender journalistischer Fehler beim RBB. Eine angebliche Hauptzeugin, auf deren Aussagen sich die Berichterstattung stützte, existierte offenbar gar nicht. Stefan Gelbhaar verlor in Folge der Vorwürfe sein Bundestagsmandat.

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  • Juliette Binoche, Robert De Niro, Cannes, 13.05.2025

    Zur Eröffnung des 78. Filmfestival in Cannes sprachen Jury-Präsidentin Juliette Binoche und (ausgerechnet) ein Amerikaner. Der 81 Jahre alte Kino-Veteran Robert De Niro, ausgezeichnet mit der „Palme d’or“ für sein Lebenswerk.



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    Transkript der Rede von Juliette Binoche (Deutsche Übersetzung) >>

    Künstlerinnen und Künstler haben die Möglichkeit, für die anderen Zeugnis abzulegen. Je mehr ihr Maß an Leid zunimmt, desto lebensnotwendiger wird ihr Engagement.

    Krieg, Elend, Klimawandel, grundlegender Frauenhass – die Dämonen unserer Barbarei lassen uns keine Atempause.

    Der Wind des Schmerzes ist heute so heftig und reißt die Schwächsten mit sich – die Geiseln vom 7. Oktober und alle Geiseln, die Gefangenen, die Menschen, die beim Ertrinken gestorben sind / Migranten –, sie alle ertragen den Terror und sterben mit einem schrecklichen Gefühl von Verlassenheit und Gleichgültigkeit.

    In allen Regionen der Welt kämpfen Künstlerinnen und Künstler jeden Tag – und machen aus diesem Widerstand Kunst.

    Am vergangenen 16. April, bei Sonnenaufgang in Gaza, wurde die 25-jährige Fotojournalistin Fatma Hassouna zusammen mit zehn ihr nahestehenden Menschen durch eine Rakete getötet, die ihr Haus traf.

    Fatma hätte heute Abend unter uns sein sollen.

    Die Kunst bleibt – sie ist das kraftvolle Zeugnis unseres Lebens, unserer Träume, und wir, das Publikum, nehmen sie an.

    Dass das Festival von Cannes, wo alles geschehen kann, dazu beiträgt – das zählt.“

    – – –

    Juliette Binoche, Jury-Präsidentin, Cannes Film-Festival, 13.05.2025
    Transkript der Rede von Robert De Niro (Deutsche Übersetzung) >>

    „In meinem Land kämpfen wir wie verrückt für die Demokratie, die wir einst für selbstverständlich hielten – und das betrifft uns alle. Das betrifft uns alle hier, denn Kunst ist demokratisch. Kunst ist inklusiv, sie bringt Menschen zusammen.

    Heute Abend sucht die Kunst nach Wahrheit. Kunst umarmt Vielfalt. Und genau deshalb ist Kunst eine Bedrohung. Deshalb sind wir eine Bedrohung – für Autokraten und Faschisten.

    Amerikas kulturfeindlicher Präsident hat sich selbst zum Leiter einer unserer bedeutendsten kulturellen Institutionen ernannt. Er hat die Finanzierung und Unterstützung für Kunst, Geisteswissenschaften und Bildung gekürzt. Und jetzt hat er einen Zoll von 100 % auf außerhalb der USA produzierte Filme angekündigt.

    Lassen Sie sich das einen Moment lang auf der Zunge zergehen:

    Man kann Kreativität zwar nicht bepreisen – aber offenbar kann man sie mit einem Zoll belegen.

    Natürlich ist das inakzeptabel. All diese Angriffe sind inakzeptabel. Und das ist nicht nur ein amerikanisches Problem – es ist ein globales.

    Anders als bei einem Film können wir nicht einfach alle zurücklehnen und zuschauen. Wir müssen handeln – und wir müssen jetzt handeln. Nicht mit Gewalt, aber mit großer Leidenschaft und Entschlossenheit.

    Es ist Zeit für alle, denen Freiheit am Herzen liegt, sich zu organisieren, zu protestieren – und natürlich bei Wahlen ihre Stimme abzugeben.

    Wählt!

    Heute Abend und in den kommenden elf Tagen zeigen wir unsere Stärke und unser Engagement, indem wir die Kunst auf diesem wunderbaren Festival feiern:

    Liberté, Égalité, Fraternité.

    – – –

    Robert De Niro, Cannes Film Festival, 13.05.2025
    Kontext >>

    Robert De Niro wettert gegen Donald Trump – Spiegel/DPA, 14.05.2025

    Wie Robert de Niro die Filmfestspiele politisiert – Maria Wiesner, FAZ, 14.05.2025

    Robert De Niro rips ‘America’s philistine president’ at Cannes – The Hill, 13.05.2025

    Transkript: YouTube | Übersetzungen: DeepL

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  • Re: Scam you very much!

    Eine Antwort auf: https://chaos.social/@evawolfangel/114501552352167726

    Die Geschichte ist noch nicht zu Ende. Meine Scammer-Fähigkeiten haben ihn natürlich neugierig gemacht – so dass wir heute noch ein wenig weiter geplaudert haben. Und ich habe ihm ein Zugeständnis abgerungen. Das verrate ich euch morgen. 🙂

    13. May 2025, 16:50 4 boosts 43 favorites
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  • Zwei Drittel der Deutschen halten öffentlich-rechtlichen Rundfunk für unverzichtbar (WDR)

    Eine repräsentative Studie im Auftrag des WDR zeigt: Das Vertrauen in Medien in Deutschland ist wieder gewachsen. Als glaubwürdig gelten vor allem öffentlich-rechtliche Angebote. Und: Junge Menschen schätzen ihre Hauptinformationsquelle Soziale Medien mehrheitlich als nicht ausgewogen oder glaubwürdig ein.

    Bild: ©WDR/Annika Fußwinkel

    Das Vertrauen in Institutionen und Medien in Deutschland insgesamt war in den vergangenen Jahren schwankend – nun ist es wieder gestiegen. Dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk als Institution schenken mehr als die Hälfte der Deutschen Vertrauen (55 Prozent, plus 2 Prozentpunkte). Mit Blick auf Ost und West zeigt sich allerdings ein differenzierteres Bild: In Westdeutschland geben 58 Prozent der Befragten an, in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk großes oder sehr großes Vertrauen zu haben. In Ostdeutschland überwiegt die Skepsis. Hier sagen 41 Prozent, dass sie den Öffentlich-Rechtlichen vertrauen. 54 Prozent tun das nach eigenen Angaben nicht.

    „Es reicht nicht, wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk Medium für viele ist, wir müssen Medium für alle sein. Das ist unser Auftrag. Und die Studie hilft den Redaktionen den Blick auf die zu werfen, die gegenwärtig Distanz zu uns halten“, so Jörg Schönenborn.

    Bei der letzten Befragung gab es für Institutionen und Medien deutliche Einbußen. Nun können Bundesverfassungsgericht (70 Prozent) und private Rundfunksender (26 Prozent) jeweils ein Plus von vier Prozentpunkten in Sachen Vertrauen verzeichnen. Bundestag (37 Prozent), Bundesregierung (29 Prozent) und politische Parteien (20 Prozent) konnten jeweils um zwei Prozentpunkte zulegen, wobei sie trotzdem auf den hinteren Plätzen landen. Auch hier sind die Vertrauenswerte im Osten größtenteils niedriger als im Westen.

    Quelle: Pressemitteilung, WDR, 12.05.2025
    Daten: PDF der Studienergebnisse, WDR, 12.05.2025
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  • Über die Kadaver der Kinos…

    Torsten Zarges schreibt bei DWDL über Netflix, das vor ein paar Tagen erst die Geschäftszahlen für das erste Quartal des Jahres (FAZ) vorgelegt hat. Wenn Sie Aktionär:in des kapitalistischen Streaming-Marktführers sind, kann ich nur gratulieren.

    Seine Theorie, das gemeinsame Kinoerlebnis sei ein Relikt, offenbare weniger die Realität als vielmehr Sarandos‘ Wunsch. „Er beschreibt die Welt, die er sich wünscht, eine Welt, in der wir alle zu Hause sitzen und Netflix schauen und die Kadaver der Multiplex-Kinos leer und verlassen dastehen wie Kulissen aus ‚Flucht vom Planet der Affen‘. Für Ted Sarandos ist das ein Traum zum Wohlfühlen. Es ist das Geschäftsmodell, für das er lebt.“ Für jeden in der Entertainment-Industrie, dem die Zukunft der Kinos am Herzen liege, sei es wichtig zu wissen, wer auf seiner Seite stehe und wer nicht.

    Torsten Zarges, DWDL, 09.05.2025

    Wenn Sie Abonnent:in bei Netflix sind, dann sollten Sie das lesen und mit ihrem Gewissen vereinbaren. – Die anderen Streamingplattformen sind nicht weniger schlimm, nur eben nicht so groß und deshalb so mächtig.

    Wenn Sie, statt dessen, so wie ich, Film- und Kinoliebhaber:in sind, dann haben Sie meine bedingungslose Solidarität und mein uneingeschränktes Mitgefühl.

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  • Über den Umgang mit der AfD im ÖRR (taz)

    Hut ab, vor Ann-Kathrin Leclere. Nicht nur dafür, dass die Frau die richtigen Fragen stellt, sie weiß auch, ganz anders als viele ihrer (@tazgetroete)-Kolleg:innen, was den Online-Journalismus von den Holzmedien grundlegend unterscheidet.

    Ich will es gleich verraten: Es ist nicht etwa die Geilheit nach möglichst vielen Klicks, sondern die Möglichkeit, Argumente und Fakten mit einer Quelle zu hinterlegen. Tim Berners-Lee wäre stolz auf Sie, da bin ich sicher. Ich bin jedenfalls dankbar.

    Niemand im öffentlich-rechtlichen Rundfunk muss der AfD eine Bühne bieten. Wann werden sich die Kol­le­g:in­nen endlich ihrer Verantwortung bewusst?

    Ann-Kathrin Leclere, taz, 10.05.2025

    Handlungsanweisung*: Sie wissen schon… Drucken Sie den Artikel ein paar tausendmal. Und dann werfen Sie das alles, nach und nach, vom Dach der Sendeanstalt ihrer Wahl…

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    * Der Autor macht darauf aufmerksam, dass eine solche Aktion für Sie persönlich – ganz unzweifelhaft – zivil und umweltrechtlich mehrfach strafbewehrt wäre! Bei diesem ironischen Aufruf handelt es sich – ganz unzweifelhaft – um Satire!

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