microsoft-produkte sind untragbar

Vor einigen Tagen passierte die vermutlich größte Outage in der Geschichte. Was genau passierte? Ein Zulieferer von Microsoft rollte ein fehlerhaftes Update aus, das bei zahlreichen Computern, die mit Windows laufen, zu massiven Problemen führte. Besonders unglücklich dabei: Eine der weltgrößten Clouds, Microsoft Azure, läuft ebenfalls auf Windows.

Das Resultat: Flugzeuge blieben am Boden, Kliniken konnten nicht operieren und noch viele weitere schwerwiegende Probleme traten auf. Dies ist kein kleiner bedauerlicher Fehler, sondern ein Symptom dessen, wovor Fachleute seit Jahrzehnten warnen: Microsoft-Produkte sind unsicher, schlampig programmiert, unzureichend geschützt und unnötig komplex. Es sollte im Jahr 2024 für ein Unternehmen wie Microsoft absolut unmöglich sein, dass ein Zulieferer einen derartigen Rollout durchführen kann – technische Schranken sollten dies verhindern. Doch das ist nicht geschehen.

Leider sind Microsoft-Produkte weit verbreitet – und nicht nur in Unternehmen: Auch Verwaltungen, Schulen und andere öffentliche Einrichtungen nutzen, finanziert von Steuergeldern, Microsoft-Produkte. Das ist aus mehreren Gründen untragbar:

  • Inhärentes Risiko: Microsoft-Produkte sind anfällig für Fehler und Bugs, wie die jüngste Outage eindrucksvoll beweist.
  • Finanzielle Belastung: Öffentliche Gelder fließen in die Taschen eines der größten Konzerne der Welt, der offensichtlich nicht genug in die Sicherheit seiner Produkte investiert.
  • Bessere Alternativen: Es existieren offene Alternativen wie Linux, die nicht nur sicherer und kostengünstiger sind, sondern auch die Gemeinschaft durch Open-Source-Entwicklung fördern.

Die Lösung: Open Source

Der Einsatz von Linux und anderen Open-Source-Alternativen anstelle von Windows wäre nicht nur kosteneffizienter und sicherer, sondern würde auch die Qualität der Produkte durch finanzielle Beteiligung des Staates verbessern. Statt Milliarden an Microsoft zu überweisen, könnte der Staat mit unseren Steuergeldern in Open-Source-Projekte investieren. Dies würde die digitale Souveränität stärken und eine nachhaltigere, sicherere IT-Infrastruktur schaffen.

Ein Beispiel für Erfolg

Erfolgreiche Migrationen zu Open-Source-Software gibt es bereits. Städte wie München haben gezeigt, dass ein Umstieg auf Linux in der Verwaltung nicht nur machbar, sondern auch vorteilhaft ist. Durch den Einsatz von Open-Source-Software werden nicht nur Kosten gespart, sondern auch die Abhängigkeit von großen Konzernen reduziert.

Schlussfolgerung

Die jüngste IT-Katastrophe sollte ein Weckruf sein. Es ist höchste Zeit, dass öffentliche Institutionen den Wechsel zu Open-Source-Alternativen vollziehen. Nur so kann langfristig eine sichere, nachhaltige und kostenbewusste IT-Infrastruktur gewährleistet werden. Wir sollten zukünftig in Open-Source-Projekte investieren, die der Allgemeinheit zugutekommen und unsere digitale Zukunft sichern.

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Hinweis: Dieser Beitrag von Philipp Flenker wurde mit freundlicher Genehmigung automatisiert aus seinem Blog übernommen. Das Original finden Sie unter: Links der Mitte. Alle Urheberrechte verbleiben beim Autor des Beitrags.


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