ARD
Die ARD (Abkürzung für „Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland“) ist ein Rundfunkverbund, der aus den Landesrundfunkanstalten und der Deutschen Welle besteht. Sie wurde 1950 gegründet und bildet gemeinsam mit dem Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) und dem Deutschlandradio den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland. Die ARD wird zum Großteil aus dem Rundfunkbeitrag finanziert und beinhaltet gemeinsame Programme und Angebote wie „Das Erste“, die ARD Mediathek sowie die „Tagesschau“. (Wikipedia DE)
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George Clooney – „Michael Clayton“ (2007)
Ein altmodischer Thriller, der es seinem Publikum nicht zu einfach machen will. Ein Film, der seiner Geschichte Zeit gibt, sich zu entwickeln. Ein Krimi, in dem fast gar nicht geschossen wird und auch nur ein einziges Auto explodiert. Ein Film, der fast ganz von seinen Darsteller:innen lebt. (ARD)
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Mareike Wegener – „Echo“ (2022)
Kein anderes Genre steht ja mehr für das deutsche Fernsehen, als der Krimi an sich. Und noch vor dem sonntäglichen Tatort-Ritual (und seinen wochentäglichen Wiederholungen) kommt da der deutsche Provinzkrimi. Und irgendwie, jedenfalls in meiner Wahrnehmung, fließt da alles zusammen. Ich komme schon lange nicht mehr mit… (ARD)
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Sebastian Rudolph – „Whatever happens next“ (2018)
Es fällt mir schwer, diesen Film nicht zu lieben. Wahrscheinlich, weil Paul Dinge tut, die ich in meinem Leben nie getan habe. Ein Roadmovie ist die einzig angemessene Form, davon zu erzählen. Und dieser kleine deutsche Film repräsentiert nichts anderes als die Essenz dieser Gattung. (ARD)
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Jean-Jacques Beineix – „Diva“ (1981)
Das Debüt von Jean-Jacques Beineix war eine internationale Arthouse-Sensation, die in einigen Pariser Kinos über ein Jahr lang gelaufen ist, vier „Césars“ abgeräumt und im Alleingang das „Cinéma du look“ erschaffen hat. Eine visuell atemberaubende Explosion. Die Hochzeit von Punk & Oper. Sowieso ein Lieblingsfilm. (ARD)
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Joachim Król, Paula Beer – „Pampa Blues“ (2015)
Hier befinden wir uns auf sicherem Territorium. Ein Freitagabend ARD-Degeto Film. Das sind die mit Happy-End-Garantie. Weil es auch es das TV-Debüt der jungen Paula Beer ist und weil Joachim Król hier einmal mehr ganz bei sich war, ist es auch ein Lieblingsfilm.
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Dustin Hoffman – „Die Reifeprüfung“ (1967)
Wirklich großartige Filme altern einfach anders. Ich glaube, auf diesen Konsens können wir uns einigen, wenn wir das Generationenmeisterwerk von Mike Nichols nach 57 Jahren wieder sehen. Eigentlich kann das Kino ja nicht wirklich lieben, wer diesen Film nie gesehen hat. (NDR)
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Joseph Gordon-Levit – „Code 7500“ (2019)
Am 11. September 2001 stieg ich gegen 14:40 in Düsseldorf in einen Airbus der SAS oder der Air-Berlin – an dieses Detail kann ich mich heute nicht mehr erinnern. Nur ca. eine Stunde später hat die Maschine in Kopenhagen-Kastrup aufgesetzt. Bis zum Öffnen der Kabinentür war es nur ein weiterer meiner damals wöchentlichen Flüge ins…
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Francis Ford Coppola – „The Outsiders“ (1983)
Die „West Side Story“ im Mittleren Westen. Getanzt wird hier zu Rock’n’Roll. Ein Film aus den Achtzigern, über eine Jugend in den Sechziger Jahren. Mit einem Cast, von dem vor vierzig Jahren noch niemand ahnen konnte, welche Superstarpower dieser mal entwickeln sollte – und Tom Waits*! (ARD)
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Hübner, Schütte, Jessen – „Micha denkt groß“ (2024)
Im August erst in den Kinos, heute schon in der Mediathek: Das jüngste Meisterwerk von Jan Georg Schütte und Lars Jessen mit Charly Hübner habe ich selbst noch gar nicht gesehen. Das ist mir aber mal egal. Denn inzwischen bin ich ein so großer Fan der Projekte jener Herren, da kann ich das auch ungesehen…
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„Die Zweiflers“ (Serie, 2024)
Die sechsteilige Dramedy über eine jüdisch-deutsche Familie und deren Delikatessengeschäft in Frankfurt am Main gewann beim International Series Festival von Cannes 2024 in gleich drei Kategorien: „Beste Serie“, „Beste Musik“ und „High School Award for Best Series“. (ARD)
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Warum Geheimdienste lügen – „Curveball“ (2020)
Ein guter Indikator für den Wahrheitsgehalt eines Films, welcher, zum Beispiel, die Arbeit von deutschen Geheimdiensten zum Gegenstand hat, ist darauf zu schauen, wer sich darüber beschwert. Und wenn die „Beschwerde“ etwa vom „Gesprächskreis Nachrichtendienste in Deutschland“ stammt, dann ist das ein Zeichen, dass der Film sich wirklich lohnt!
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Nachhilfestunden – „Made in Germany“ (Serie, 2024)
“Made in Germany” zeigt unser Land. Es zeigt Schönheiten, die von vielen eingeborenen Biodeutschen gefürchtet werden, weil sie sie nicht kennen. Die gemeinsame Produktion von “Studiozentral” und “Hyperbole” strahlt im besten Sinne Liebe aus. Liebe zu den Figuren, liebevolle Erzählung, liebevolle Inszenierung, liebevolles Casting und Spiel, eine rundum liebevolle Produktion.
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Alte Männer, Freundschaft, Rock&Roll – „So viel Zeit“ (2018)
Ich bin ja selber einer. Habe die Achtziger überlebt und kann mich erinnern. Wer auch immer zu der Zeit im Ruhrgebiet unterwegs war, der/dem geht es bei diesem Film möglicherweise ganz ähnlich. Das passt hier schon ganz gut. Und… man(n) muss diese alten Männer einfach lieben…
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Mads Mikkelsen – „Helden der Wahrscheinlichkeit“ (2020)
„Alle Ereignisse sind das Ergebnis einer Reihe von vorangegangenen Gegebenheiten. Und weil wir in den meisten Fällen unzulängliche Daten haben, schreiben wir sie fälschlicher Weise dem Zufall zu.“ Was klingt, wie der Einstieg in ein Proseminar zu Statistik, Big-Data und künstlicher Intelligenz, ist hier der Einstieg in einen haarsträubenden Trip über Selbstjustiz, Willkür und die…
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Oliver Masucci – „Herrhausen – Der Herr des Geldes“ (2024)
Bei den sogenannten „TV-Events“ der öffentlich-rechtlichen Fernsehveranstalter bin ich eigentlich grundsätzlich vorsichtig. Zu oft haben sie sich in der Vergangenheit an ihren Großproduktionen übernommen. In diesem Jahr wurde ich dagegen von der ARD überrascht. Und das liegt zuvorderst am grandiosen Oliver Masucci.
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Philipp Kadelbach, Tom Schilling – „Auf kurze Distanz“ (2016)
Ein Fußballkrimi ist dieser Thriller von Philipp Kadelbach ganz und gar nicht. Ganz im Gegenteil, eigentlich. Der Ball an sich, kommt fast gar nicht ins Bild. Um so mehr aber eine „Industrie“ die im kleinen, wie im ganz grossen, immer mehr Fäden in der Hand hat, von denen wir im sogenannten Sportjournalismus (bis auf ehrenwerte…
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Mads Mikkelsen – „Der Rausch“ (2020)
„Es begann als Film über Alkohol und Freundschaft, und dann hatten wir den Ehrgeiz, ihn zu einem Film über das Leben zu machen. Es geht nicht nur darum, am Leben zu sein, sondern zu leben.“ (Thomas Vinterberg, Regisseur)
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Melika Foroutan – „Louise Boni“ (2015 / 2016)
Krimis scheinen das Schicksal von Melika Foroutan zu sein. Das überrascht nicht, bestreitet das Genre doch gefühlt alleine die Hälfte des deutschen TV-Programms. Zum Glück gibt es Ausnahmedarstellerinnen wie sie, die es dann und wann tatsächlich zum Ereignis machen. Und die meisten ihrer oft herausragenden Produktionen sind jede Wiederholung wert…
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Martin Wuttke – „Heute stirbt hier Kainer“ (2021)
Diesen Film sollten sie sich nicht ansehen, wenn absurde Geschichten, Figuren, Schießereien oder ebenso überzeichnete Gewalt ein Problem für sie sind. Also etwa das, was sie aus Western kennen – oder neuen Versionen der ganz alten Geschichte: „Kommt ein Fremder in ein Dorf – am Ende sind die Bösen tot“. Was für eine Freude.
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Jean Reno – „22 Bullets“ (2010)
„L’Immortel“ – so lautet der französische Originaltitel dieser großen Mafia-Oper mit Jean Reno. Ich habe den Film erst 2024 zum ersten Mal gesehen. Und danach musste ich mich erst einmal sammeln. Denn er überwältigt. Er ist so traditionell, wie schnell. Modernes, moralisches und äußerst brutales Action-Kino aus Frankreich.
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Nordic-Noir-Fantasy – „Border“ (2018)
Die „Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft“ hat diesen Film aus einer anderen Welt, erst „ab 16“ freigegeben. Leider geht aus der Freigabebescheinigung nicht hervor, warum die Altersschranke montiert wurde… Natürlich halten sich ONE und ARD Mediathek daran und wir können ihn erst ab 22:00 Uhr sehen. Das sollten Sie auch!
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Bruno Dumont, Léa Seydoux – „France“ (2021)
„Ein Porträt von Frankreich als Land kurz vor der Explosion. Melodram, Tragödie und absurdes Drama zugleich, ein Leben wie aus einem Roman von Guy de Maupassant, mit all seinen triumphalen, aber auch schrecklichen Prüfungen. France, gespielt von einer Léa Seydoux, die im Film alles gibt, erzählt uns von uns selbst.“