Martin Böttger
Der Autor ist seit 2014 Herausgeber des Beueler-Extradienst. Sein Lebenslauf findet sich hier…
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Doomsday, britisch – „Years and Years“ (Serie, 2019)
Vorhersagen sind schwierig, insbesondere, was die Zukunft betrifft. Russel T. Davies hat es trotzdem gewagt. Kein Wunder, der bekam Geld dafür – von der BBC & dem US-Streamingdienst HBO („The Sopranos“, „Tokyo Vice“ etc.). Wenn Sie realistische politische Plausibilität erwarten, sind Sie bei „Years And Years“ eher falsch. Fantasietoleranz ist erforderlich. (ZDF)
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Nachhilfestunden – „Made in Germany“ (Serie, 2024)
“Made in Germany” zeigt unser Land. Es zeigt Schönheiten, die von vielen eingeborenen Biodeutschen gefürchtet werden, weil sie sie nicht kennen. Die gemeinsame Produktion von “Studiozentral” und “Hyperbole” strahlt im besten Sinne Liebe aus. Liebe zu den Figuren, liebevolle Erzählung, liebevolle Inszenierung, liebevolles Casting und Spiel, eine rundum liebevolle Produktion.
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Milan Peschel – „Beckenrand Sheriff“ (2021)
Nach einem wenig amüsanten Abend habe ich für Sie immerhin eine schöne Medizin – wenn Sie diese nicht schon letzten Donnerstag im TV zu sich genommen haben, oder zu den 200.000 gehören, die den Film 2021 schon im Kino sahen. (ZDF)
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Chinesischer Spass – Kung Fu Hustle (2004)
2004 in Hongkong wurde “Kung Fu Hustle” produziert. ZDFneo hatte ihn im Programm, in der ZDF-Mediathek nur noch eine Woche verfügbar. Die ganze asiatische Kampfkunst-Choreographie ist in meiner Jugend komplett an mir vorbeigelaufen, wg. Desinteresse. Hier dagegen hatte ich meinen Spaß. (ZDF)
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7 Oscars – Everything Everywhere All at Once (2022)
7 Oscars, wow! Möglicherweise haben die Asiat*inn*en ein besseres Gespür für die Zukunft des Films? Schon bei “Parasite” kam mir dieser Gedanke. In diesem Fall ist er in den USA produziert worden. Was wäre dieses Land nur ohne seine Migrant*inn*en? Würde es existieren? Was, wenn der deutsche Trump an einer Mauer gescheitert wäre?
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Lehrerzimmer-Krimi – Eingeschlossene Gesellschaft (2022)
Wenn Sie in einer Schule arbeiten (müssen), oder noch zu ihr gehen, weiß ich nicht, ob Sie darüber lachen wollen. Ich bin lange genug aus der Schule raus, um mich über „Eingeschlossene Gesellschaft“, von einem von Deutschlands vielleicht cleversten Filmregisseuren, Sönke Wortmann, amüsieren zu können. (ARD)