Ich habe die Doku eben gesehen. Inhaltlich eigentlich PR-Massenware. Das können wir durchaus beklagen. Doch weil Frau Eilish unter all den weiblichen Popstars der Gegenwart die eine wäre, die ich sofort adoptieren würde, weil ich ihre Musik und ihr Mindset mag, lohnt sich das Ansehen. Wenn Sie in Berlin, Köln oder Wien wohnen, gehen Sie hin, wenn sie spielt.

Bild: ZDF/PA Images/Alamy Stock
Billie Eilish ist mehr als ein Popstar: Sie ist Künstlerin, Ikone und Spiegel einer Generation, die lieber echt ist als perfekt. Die US-amerikanische Singer-Songwriterin ist aktuell auf Europa-Tour und gibt im Mai vier Konzerte in Deutschland. Die ZDFinfo-Doku „The True Story of Billie Eilish“ von Sebastian Speidel steht ab sofort in Web und App des ZDF zur Verfügung.
Sie erzählt die Geschichte eines Pop-Phänomens, das vom Kinderzimmer aus die Musikwelt erobert hat.
Geboren 2001 in Los Angeles, wächst sie in einem kreativen Elternhaus auf. Schon früh schreibt sie mit ihrem Bruder Finneas im Kinderzimmer Songs. Durch Zufall geht sie mit „Ocean Eyes“ viral, mit „Bad Guy“ revolutioniert sie schließlich die Popwelt und bricht dabei sämtliche Regeln. Ihr Stil: flüsternder Gesang, düstere Sounds, oversized Looks. Ihre Themen: mentale Gesundheit, Leistungsdruck, das Gefühl, nicht dazuzugehören.
Februar 2020: Mit gerade einmal 18 Jahren ist Billie Eilish die jüngste Künstlerin, die je einen Bond-Song singt. „No Time to Die“ katapultiert sie endgültig in die High Class des Pop. Sie wird zur Stimme einer ganzen Generation, die sich nicht verbiegen lässt. Doch der Ruhm hat seinen Preis: Billie Eilish spricht offen über Tourette, innere Zerrissenheit, Panikattacken und Bodyshaming. All das verarbeitet sie erfolgreich in ihrer Musik.
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