Mediathek
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Peter Kurth, Thomas Stuber – „Herbert“ (2015)
„Bezirksmeister 82, Stamm, der Stolz von Leipzig…“ – Die Geschichte eines Boxers und seines letzten Kampfes, war die erste Zusammenarbeit von Peter Kurth mit Thomas Stuber. Ein großer Film über einen Mann, der in seinem Leben immer nur auf die Fresse bekommen hat. Mit dem besten Kurth aller Zeiten. (ARD)
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Philip Koch — „Outside the Box“ (2017)
Ich habe in meinem Leben weit mehr Manager:innen professionell überlebt, als ich zählen kann. Darunter gab es auch die eine und den anderen, für die ein Film wie dieser durchaus ein Entwurf für eines ihrer präferierten Teambuilding-Szenarios hätte sein können. Allerdings war bei mir der Arschlochkoeffizient unter meinen Kolleg:innen nicht halb so groß. (ARTE)
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Melika Foroutan – „Louise Boni“ (2015 / 2016)
Krimis scheinen das Schicksal von Melika Foroutan zu sein. Das überrascht nicht, bestreitet das Genre doch gefühlt alleine die Hälfte des deutschen TV-Programms. Zum Glück gibt es Ausnahmedarstellerinnen wie sie, die es dann und wann tatsächlich zum Ereignis machen. Und die meisten ihrer oft herausragenden Produktionen sind jede Wiederholung wert…
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Denzel Washington, Robert Zemeckis – „Flight“ (2012)
„Im Flugzeug gibt es während starker Turbulenzen keine Atheisten“, soll Robert Lembke einmal gesagt haben. Ich bin durchaus geneigt, dem großen Münchener Journalisten zuzustimmen. Ob ich, wenn ich wählen könnte, mich aber für Gottes Hand, oder die eines hochfunktionalen Alkoholikers im Cockpit entscheiden würde, möchte ich nicht vorhersagen müssen. (ARD)
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Wau Holland – „Alles ist eins, ausser der 0“ (2021)
Am Anfang der Hacker-Kultur stand Deutschlands erster digitaler Bürgerrechtler: Wau Holland ist der Visionär einer demokratischen digitalen Kultur. 1981 gründete er mit einer Handvoll Mitstreitern den Chaos Computer Club (CCC), der durch spektakuläre Hacks und später durch Verstrickungen mit den Geheimdiensten weltbekannt wurde. (ARD)
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Francis Ford Coppola – „Der Dialog“ (1974)
Im Rückblick erscheint dieser Thriller des großen Amerikaners, wie eine kleine Fingerübung zwischen seinen gigantischen Meilensteinen der Kinogeschichte, „Der Pate“ (1972), „Der Pate – Teil II“ (1974) und der folgenden „Apocalypse Now“ (1979). Tatsächlich ist er ein Höhepunkt des „New Hollywood“ und einer der wohl besten Filme Coppolas überhaupt. (ARTE)
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Axel Prahl – „Kafkas Der Bau“ (2014)
100 Jahre ist Frank Kafka tot. Keine Frage, dass sein Leben und literarisches Werk wohl auch noch die nächsten 100 Jahre genug Stoff und Inspiration für neue Interpretationen liefern wird. Grund genug, für die ARD auch diesen Film von Jochen Alexander Freydank wieder in das Programm zu nehmen. Vor allem für Axel-Prahl-Fans unter den Literatur-Nerds…
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Apartheid Reloaded – „Disctrict 9“ (2009)
„Vor 28 Jahren ist ein Raumschiff mit Außerirdischen über Johannesburg gestrandet. Seitdem werden die Aliens in einem slumartigen Flüchtlingslager isoliert – dem District 9.“ – Ein südafrikanischer Science-Fiction-Film, der es in sich hat, Sie nachdenklich werden zu lassen. (ZDF)
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Yngvild Sve Flikke – „Ninjababy“ (2021)
Eine romantische Komödie als existenzielles, feministisches Coming-of-Age-Drama um eine ungeplante Schwangerschaft? Eigentlich unmöglich. Außer in Norwegen. Großartig und zum Verlieben. Lykkelig slutt garantert! (ARTE)
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Kida Khodr Ramadan – „In Berlin wächst kein Orangenbaum“ (2020)
Für über 100 TV- und Kinoproduktionen hat Kida Khodr Ramadan in den letzten 20 Jahren gearbeitet – und ist damit wohl einer der fleißigsten Schauspieler in Deutschland. Sehr kleine Nebenrollen als Gangster/Türke/Araber/Immigrant vom Dienst wuchsen im Laufe der Jahre zu abendfüllenden Charakterstudien, in denen er, selbst bei untergenialen Drehbüchern, immer den maximalen Eindruck bei seinem…
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Lena Urzendowsky – „Franky Five Star“ (2023)
Jetzt mal ehrlich: Wissen Sie eigentlich so genau, wer da alles in Ihrem Oberstübchen wohnt? Und, wollen Sie das wirklich wissen? Dann hilft Ihnen vermutlich nur eine Therapie. Bei mir ist da manchmal gleich gar keine:r zu Hause, wie es scheint. Besonders dann kommen mir meine besten Gedanken beim Fernsehen, doch hätte ich mir so…
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Jean-Jacques Beineix – „Diva“ (1981)
Das Debüt von Jean-Jacques Beineix war eine internationale Arthouse-Sensation, die in einigen Pariser Kinos über ein Jahr lang gelaufen ist, vier „Césars“ abgeräumt und im Alleingang das „Cinéma du look“ erschaffen hat. Eine visuell atemberaubende Explosion. Die Hochzeit von Punk & Oper. Sowieso ein Lieblingsfilm. (ARD)
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Jodie Foster, Liam Neeson – „Nell“ (1994)
Frau Foster ist ein wirklich mehr als spektakulär guter Grund, diesen Film auch nach 30 Jahren noch einmal zu sehen. Auch Liam Neeson und Natasha Richardson gemeinsam zu sehen, hat noch immer seinen Reiz. Doch heute weiß ich nicht, warum mir dieses Drama vorkommt, als sei es inzwischen aus der Zeit gefallen. (ARTE)
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Tobias Moretti – „Baumbacher Syndrome“ (2019)
Dieser Film hat etwas von einem Mysterium. In Deutschland finden sie bis heute keine ernsthafte Filmkritik, und das, obwohl der Film schon seit 2019 auf diversen Filmfestivals lief. Erst vor zwei Wochen erlebte er seine TV-Erstausstrahlung und ist nun in der Mediathek nur hinter einer FSK 16 Schranke zugänglich. (ARD)
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George Clooney – „Michael Clayton“ (2007)
Ein altmodischer Thriller, der es seinem Publikum nicht zu einfach machen will. Ein Film, der seiner Geschichte Zeit gibt, sich zu entwickeln. Ein Krimi, in dem fast gar nicht geschossen wird und auch nur ein einziges Auto explodiert. Ein Film, der fast ganz von seinen Darsteller:innen lebt. (ARD)
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Mareike Wegener – „Echo“ (2022)
Kein anderes Genre steht ja mehr für das deutsche Fernsehen, als der Krimi an sich. Und noch vor dem sonntäglichen Tatort-Ritual (und seinen wochentäglichen Wiederholungen) kommt da der deutsche Provinzkrimi. Und irgendwie, jedenfalls in meiner Wahrnehmung, fließt da alles zusammen. Ich komme schon lange nicht mehr mit… (ARD)
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Sebastian Rudolph – „Whatever happens next“ (2018)
Es fällt mir schwer, diesen Film nicht zu lieben. Wahrscheinlich, weil Paul Dinge tut, die ich in meinem Leben nie getan habe. Ein Roadmovie ist die einzig angemessene Form, davon zu erzählen. Und dieser kleine deutsche Film repräsentiert nichts anderes als die Essenz dieser Gattung. (ARD)
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Lars Becker, Armin Rohde – „Heaven Can Wait“ (2024)
Wenn Lars Becker und Armin Rohde zum Einschalten einladen, dann ist das gewöhnlich ein „Fernsehfilm der Woche“ im ZDF. Für mich ist es mehr als das. Weil es immer auch ein Programm-Highlight des ganzen Jahres ist, wenn es einen neuen Film von Becker gibt. Etwas, das so selten ist, ist kostbar. Hier ist es noch…
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Jane Campion, Holly Hunter – „The Piano“ (1993)
Diesen Film heute, über 30 Jahre später, erneut anzuschauen, bedeutet für mich, ihn auf eine völlig neue Weise zu sehen. Denn ich bin nicht mehr der Mann, der ich Anfang der Neunziger gewesen bin. Ich habe viele Dinge erfahren, gesehen und gelernt, von denen ich damals noch nichts ahnen konnte. Und doch war mir damals…
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Rosalie Thomass – „Rufmord“ (2018)
Schon sechs Jahre alt soll dieser Thriller von ZDF & ARTE sein. Unglaublich eigentlich, weil ich mich noch so gut an seine Erstausstrahlung erinnern kann, als wäre sie erst gestern gewesen. Und weil mir das bei deutschen Krimis wirklich nicht oft passiert, muss der Film etwas Besonderes sein. So etwas sehen sie wahrscheinlich nur selten!
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Vom Bleiben und Verschwinden – „We are all Detroit“ (2021)
Die kleine, aber feine Dokumentarfilm-Manufaktur von Ulrike Franke und Michael Loeken in Witten (NRW), ist schon seit vielen Jahren eine der kreativsten Institutionen zur Dokumentation der modernen Geschichte des Ruhrgebiets. So ist auch dieser zweistündige Film zu verstehen. Über Menschen von heute, zwischen eigener Geschichte, Gegenwart und mit der Hoffnung auf eine Zukunft.