Tragikomödie
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Tom Hanks – „Ein Mann namens Otto“ (2022)
Es ist immer heikel, wenn Hollywood sich europäische Erfolgsstoffe einverleibt. Noch heikler wird’s, wenn ein Film wie „Ein Mann namens Ove“ (2015) adaptiert wird – eine zutiefst schwedische Geschichte über Misanthropie, Trauer und unerwartete Nähe in der Vorstadthölle Skandinaviens. (ZDF, Neu)
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Rolf Lassgård – „Ein Mann namens Ove“ (2015)
Eine bemerkenswerte, ja wunderbare schwedische Tragikomödie, die auf dem gleichnamigen Bestsellerroman von Fredrik Backman basiert. Die Geschichte eines pedantischen, grantigen Rentners namens Ove, der seine Nachbarschaft mit strenger Hand kontrolliert und eigentlich genug vom Leben hat… (3Sat)
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Christian Klandt – „Sterben für Beginner“ (2025)
Trauerarbeit mit Rock’n’Roll: In „Sterben für Beginner“ schickt Regisseur Christian Klandt Musikmanager Eric (Edin Hasanović) in ein Bestattungsunternehmen – und zeigt, dass der Tod manchmal gar nicht so grau sein muss. Zwischen makabrem Humor, zarten Momenten und einem grantigen Bestattungsunternehmer (Peter Kurth) entstand ein Film, der das schwere Thema Abschied mit Herz, Witz und einer Prise…
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Éric Toledano, Olivier Nakache – „Ziemlich beste Freunde“ (2011)
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Dieser Film ist mehr als eine Komödie – er ist ein vielschichtiges Sozialdrama, das die tiefgreifenden ökonomischen und gesellschaftlichen Ungleichheiten (nicht nur) in Frankreich thematisiert, dabei sein knallhartes Thema aber subversiv und geschickt mit unglaublichem Humor und Leichtigkeit erzählt. Ein internationaler Blockbuster war er außerdem. (ARD, Wh)
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Dietrich Brüggemann – „Renn, wenn du kannst“ (2010)
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Ach, du schöne Duisburger Tristesse! In „Renn, wenn du kannst“, dem hinreißend klugen Kinodebüt von Dietrich Brüggemann, rollt nicht nur der Protagonist Ben durch die Welt, sondern auch das Publikum durch eine Achterbahn aus Zynismus, Romantik und bittersüßer Ironie. (ARD, Wh)
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Elia Suleiman – „Vom Gießen des Zitronenbaums“ (2019)
Ein stiller Film über das Leben im Ausnahmezustand: Elia Suleiman, palästinensischer Regisseur und Chronist der Absurditen, inszeniert eine lakonisch-humorvolle Meditation über Exil, Identität und die Vergeblichkeit politischer Kontrolle. Der Film ist aktueller denn je – nicht, weil er einfache Antworten gibt, sondern weil er die richtigen Fragen stellt… (ARTE, Wh)
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