Avatar von Ruhrwellenreiter

Re: SAP/USA

Ein Fediverse-Post von

>> https://nerdculture.de/@audin/114485808505154441

@audin, ich hasse SAP, fast so sehr wie damals IBM und nur ein kleines bisschen weniger als Oracle heute (ich bin alt und habe lange im IT Change Management gearbeitet), vom tiefsten Grunde meines Herzens. Zustimmen muss ich dir dennoch. Die Dinge sind einfach nie so einfach, wie die einfachen Lösungen es verlangen. Natürlich geht es um Profit… das System nennt sich ja aus guten Gründen „Kapitalismus“. Da kommen wir auch so schnell nicht raus.

Der globale (europäische) Player (Retail), für den ich lohnabhängig arbeite (+20.000 Mitarbeitende in den USA), hat seine Diversity-Policy *noch* ziemlich stolz auf der US-Kund:innenwebseite. Mit Rainbow-Colors und allem, was wir uns nur wünschen könnten. Ich checke jede Woche, ob das wohl noch so ist… Derweil gehen die Diversity & Inklusions-Trainings für Führungskräfte und Mitarbeitende unvermindert weiter.

Kontext: https://www.deutschlandfunk.de/sap-beendet-programme-fuer-geschlechtervielfalt-reaktion-auf-us-politik-100.html


Eine Antwort

  1. Avatar von Ruhrwellenreiter

    Damit hast du natürlich vollkommen recht. Wenn solche Trainings keine Konsequenzen haben, dann sind sie sogar schädlich. Wir dürfen allerdings nicht unterschätzen, dass sie auch ein Signal und ein Versprechen an diverse Mitarbeiter:innen sein können. Und, das ist für alle gleichermaßen wichtig, sie klären auch auf, welches Verhalten nicht toleriert und ggf. durch den Arbeitgeber sanktioniert wird… Schon deshalb sind sie „bei uns“ Pflicht.


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