2015
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Joachim Król, Paula Beer – „Pampa Blues“ (2015)
Hier befinden wir uns auf sicherem Territorium. Ein Freitagabend ARD-Degeto Film. Das sind die mit Happy-End-Garantie. Weil es auch es das TV-Debüt der jungen Paula Beer ist und weil Joachim Król hier einmal mehr ganz bei sich war, ist es auch ein Lieblingsfilm. (ARD)
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Timo Großpietsch – „Stadt“ & „Land“ (2015 / 2021)
Das Genre Dokumentarfilm kommt in den Mediathekperlen leider viel zu kurz. Auch, weil ein Mensch ja nicht alles sehen kann. Da sind es oft pure Zufälle, die mich einen Film ansehen lassen. Hier war es aber kein Zufall, sondern die Erinnerung an die großartige Hamburg-Meditation „Stadt“ von NDR-Redakteur und Dokumentarfilmer Großspietsch der Grund, warum ich…
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Jaco Van Dormael – „Das brandneue Testament“ (2015)
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Eigentlich gilt für diesen Blog: „Keine Scherze über Religion“. Außer, es ist die eigene. Und dieses Gebot gilt natürlich auch für Jaco Van Dormael, den großen belgischen Filmphilosophen, der Gott zu Hause in Brüssel besucht hat. Dafür muss ich diese grandiose Religionssatire aus tiefem Herzen lieben. Mit Benoît Poelvoorde, Yolande Moreau, der großen Catherine Deneuve…
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Peter Kurth, Thomas Stuber – „Herbert“ (2015)
„Bezirksmeister 82, Stamm, der Stolz von Leipzig…“ – Die Geschichte eines Boxers und seines letzten Kampfes, war die erste Zusammenarbeit von Peter Kurth mit Thomas Stuber. Ein großer Film über einen Mann, der in seinem Leben immer nur auf die Fresse bekommen hat. Mit dem besten Kurth aller Zeiten. (ARD)
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Melika Foroutan – „Louise Boni“ (2015 / 2016)
Krimis scheinen das Schicksal von Melika Foroutan zu sein. Das überrascht nicht, bestreitet das Genre doch gefühlt alleine die Hälfte des deutschen TV-Programms. Zum Glück gibt es Ausnahmedarstellerinnen wie sie, die es dann und wann tatsächlich zum Ereignis machen. Und die meisten ihrer oft herausragenden Produktionen sind jede Wiederholung wert…
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Armin Rohde, Katja Flint – Unverschämtes Glück (2015)
Mit Verlaub, das ist großartig! Auch ganz ohne Anfeindungen von Opposition und Extremen ist Kommunalpolitik eine Knochenmühle. Menschen, die sich darauf einlassen, zahlen einen Preis. Was Rohde, Flint und das Ensemble um Regisseur und Autor Hartmut Schoen hier zeigen, ist selten und sicher nicht weit weg von der Wahrheit.
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Anke Engelke, Charly Hübner – Einmal Hallig und zurück (2015)
Damit hier keine Missverständnisse aufkommen, hier handelt es sich um ein Guilty-Pleasure meinerseits. Eine deutsche (romantische) Komödie. Die Geschichte ist, na ja, holperig, die Klischees reichlich. Nicht alle Gags landen. Doch die Landschaft und das Traumpaar Engelke/Hübner machen die Schwächen wett. Im nordfriesischen Watt ist ja sowieso alles, was schief ist, in dieselbe Richtung gewachsen.
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Cate Blanchett, Robert Redford – Der Moment der Wahrheit (2015)
Etwas, das dem amerikanischen Kino einfach eigen ist, ist seine Fähigkeit den Journalismus zu feiern. Robert Redford hat bereits 1976 einen Prototypen des Genres dargestellt: Den investigativen Journalisten der quasi im Alleingang einen amtierenden Präsidenten zu Fall gebracht hat. Damals war Dustin Hoffman sein Partner. Fast 40 Jahre später…
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Kulturell angeeignet – Große Fische, kleine Fische (2015)
Ich gebe gerne zu, dass ich sensibel bin, wenn sich andere etwa eine meiner kulturellen Identitäten aneignen. Als Kind des Ruhrgebiets, mit einem Vater aus Norddeutschland, bin ich zwar selber multikulturell unterwegs. Doch wenn sich Leute, die da so gar nichts von weg haben, daran versuchen, so zu klingen, wie ich, dann bin ich kritisch.…
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Natalie Portman – Jane Got a Gun (2015)
Natalie Portman war schon lange ein internationaler Superstar. Oscar-prämiert und über-erfolgreich quer durch alle Genres. Einen Western hatte sie aber noch nicht im Portfolio. Da war ihr gleich doppeltes Engagement als Hauptdarstellerin und Produzentin für „Jane Got a Gun“ 2015 eigentlich keine Überraschung.
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