Mafia
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Philipp Kadelbach, Tom Schilling – „Auf kurze Distanz“ (2016)
Ein Fußballkrimi ist dieser Thriller von Philipp Kadelbach ganz und gar nicht. Ganz im Gegenteil, eigentlich. Der Ball an sich, kommt fast gar nicht ins Bild. Um so mehr aber eine „Industrie“, die im kleinen wie im ganz großen immer mehr Fäden in der Hand hat, von denen wir im sogenannten Sportjournalismus (bis auf ehrenwerte…
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Brian De Palma – „The Untouchables“ (1987)
Mehr (männliche) Star-Power geht eigentlich nicht: Kevin Costner, Sean Connery, Andy García und Robert De Niro in einem Film von Brian De Palma. Im Kanon der ganz großen Mafia-Filme hat dieser 1987 ganz eigene Maßstäbe gesetzt, die bis heute ziemlich unerreicht geblieben sind. Ganz, ganz großes Kino! (ARD)
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Jean Reno – „22 Bullets“ (2010)
„L’Immortel“ – so lautet der französische Originaltitel dieser großen Mafia-Oper mit Jean Reno. Ich habe den Film erst 2024 zum ersten Mal gesehen. Und danach musste ich mich erst einmal sammeln. Denn er überwältigt. Er ist so traditionell, wie schnell. Modernes, moralisches und äußerst brutales Action-Kino aus Frankreich.
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Schade um das schöne Geld – „Mafiajäger“ (2024)
Polizei-PR ist legitim – unabhängiger Journalismus ist was Anderes. Fertig geärgert hatte ich mich schon. Dann erschien in der taz eine Nacherzählung; dem Autor war offenbar nichts Kritisches eingefallen. Das hat mich noch mal zusätzlich geärgert. Also bekommen Sie jetzt hier von mir einen Kritik-Bonus… (ARTE)
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Michael Mann – „Tokyo Vice“ (2022)
Diese Serie bezahlen Sie mit ihrem Leben. Allein die erste Staffel wird Sie acht Stunden davon kosten. Und glauben Sie nicht, dass Sie danach einfach aufhören können. Tokyo Vice ist ein Rauschmittel, verschrieben von Michael Mann, dem großen Visualisten unter den großen Erzählern des Kinos. Jetzt endlich auch mit der zweiten Staffel in der Mediathek.…
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Mafia, Moretti, Mateschitz – Im Netz der Camorra (2021 / 2022)
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Hätte ich die Spiegel-Kritik von Christian Buß damals nicht gelesen, hätte ich mich wahrscheinlich von dieser deutsch-österreichischen Produktion eher ferngehalten. Schon aus dem Grund, dass der Heimatsender des österreichischen Rechtspopulismus aus dem Imperium des verstorbenen Dietrich Mateschitz hier koproduziert hat. Red-Bull stinkt nach Gummibärchen. Geld aber nicht… Wie im Fußball.
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