Ein Sozialdrama – für Rosenzüchter:innen, Gärtner:innen und alle, die mögen, was blüht – das auch Ökokrimi und Wirtschaftskomödie, noch dazu ein Heist-Movie ist, und dabei einfach gut aussieht (und vermutlich auch riecht – wenn Sie auf Rosen nicht allergisch sind).
Mir kam zwischendurch der Gedanke, wir könnten ja mal versuchen, das Thema Rosenzucht etwa einzudeutschen und etwa auf Bayer/Monsanto und Saatgut-Monopole übertragen… doch dann wär dieser Film womöglich ein brutaler Thriller und wohl kaum mehr zu lachen.
Der Plot von „Der Rosengarten von Madame Vernet” ist nicht neu, aber mit viel Leichtigkeit und Humor erzählt. Vor allem dank der Schauspieler*innen und wunderschöner Bilder entwickelt man trotz der simplen Charakterzeichnung schnell Sympathien für die Figuren und auch die Rosen, die nicht nur zeitlos, sondern in diesem Fall auch sehr aktuell sind.
Helena Berg, Filmstarts.de
Leichte französische Kino-Küche. Durchaus. Eben genau das, was ich für etwas Eskapismus vom Alltag gerne nutze, ohne dabei gleich mein Gehirn in Urlaub schicken zu müssen. Reizende Menschen, eine schöne Geschichte, etwas zu lachen und etwas, das mit der Solidarität des Publikums spielt und rechnet.
Ich mag Madame Vernet wirklich sehr und würde mich morgen um ein Praktikum bei ihr bewerben – wenn ich gerade nicht so „Rücken“ hätt‘. 😉
Wenn Sie es vermögen, dann genießen Sie den Frühling!
Dieser Beitrag erschien zuerst am 02.04.2024
Komödie, Frankreich, 2020, FSK: 0, Regie: Pierre Pinaud, Drehbuch: Pierre Pinaud, Fadette Drouard, Philippe le Guay, Produktion: Stéphanie Carreras, David Giordano, Philippe Pujo, Musik: Mathieu Lamboley, Kamera: Guillaume Deffontaines, Schnitt: Valérie Deseine, Loïc Lallemand, Mit: Catherine Frot, Melan Omerta, Fatsah Bouyahmed, Olivia Côte, Marie Petiot, Vincent Dedienne
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