Ethan & Joel Coen – Inside Llewyn Davis (2013)

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„New York, 1961. Was macht ein erfolgloser New Yorker Musiker ohne ein Zuhause? Was passiert, wenn er fast jede Nacht auf einer anderen Couch schläft und dabei mal die Frau eines Freundes schwängert und mal die geliebte Katze eines anderen aussperrt? Und was, wenn er diese Katze dann einfach nicht mehr los wird? Llewyn Davis (Oscar Isaac) lebt für die Folkmusik, doch der große Durchbruch lässt auf sich warten.“

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Der Film beginnt, wie er endet. Mit einer Prügelei. Soweit so – eigentlich – irrelevant. Tatsächlich markiert diese Prügelei aber den vermutlich (also, in meiner Welt) bedeutendsten Augenblick in der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts. Und das, ohne dass Dylan eigentlich darin vorkommt – abgesehen von den letzten 3 Minuten. Und Llewyn Davis kriegt während dessen eins in die Fresse.

So eine Geschichte muss ein Mensch sich erst einmal ausdenken.

Es gibt, tatsächlich, nichts an diesem Film, das ich nicht lieben würde. Er gehört eigentlich auf alle meine Lieblingslisten. Tatsächlich wäre das Gesamtwerk der Coen Brüder wohl jenes, das ich mitnehmen würde, auf die einsame Insel. Das wäre wohl ein großes Opfer, angesichts dessen, was ich zurücklassen müsste, doch sicher genug, um zu überleben und dort nicht den Verstand zu verlieren. Darum geht es doch.

Ob ich allerdings eher das Gesamtwerk von Bob Dylan mitnehmen würde, oder doch jenes von Steven van Zandt, da bin ich noch unentschieden.

Jedenfalls wäre ich gerne in New York geboren worden. Oder New Jersey. Nur bin ich mir nicht sicher, ob etwa 10 Jahre oder lieber 20 Jahre vor meiner Zeit. In jedem Fall hätte ich dann die Chance gehabt, dabei gewesen zu sein. In der ersten Reihe. Stattdessen bleiben mir nur die Geschichten und das Kino. Es hätte alles so viel schlimmer kommen können.

With my head, my heart and my hands, my love
I will send what I learn back home to you…

Bob Dylan, Farewell, 1963

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Spielfilm, USA, 2013, FSK: ab 6, Buch & Regie: Ethan und Joel Coen, Produktion: Ethan und Joel Coen, Scott Rudin, Musik: T-Bone Burnett, Todd Kasow, Marcus Mumford, Kamera: Bruno Delbonnel, Schnitt: Ethan und Joel Coen, Mit: Oscar Isaac, Carey Mulligan, Justin Timberlake, Max Casella, John Goodman, Garrett Hedlund, Ethan Phillips, Robin Bartlett, Jerry Grayson, Adam Driver, Stark Sands, F. Murray Abraham


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