7 Oscars, wow! Möglicherweise haben die Asiat*inn*en ein besseres Gespür für die Zukunft des Films? Schon bei “Parasite” kam mir dieser Gedanke. In diesem Fall ist er in den USA produziert worden. Was wäre dieses Land nur ohne seine Migrant*inn*en? Würde es existieren? Was, wenn der deutsche Trump an einer Mauer gescheitert wäre?
Der Film erinnerte mich in seinem methodischen Dadaismus an das grösste Werk der Monty Pythons “The Meaning Of Life”. Das philosophische Niveau hat unverkennbare Gemeinsamkeiten. In diesem aktuellen Fall ist allerdings die Liste der gewonnenen Preise ungleich länger. Da lese ich Awards, von denen ich noch nie im Leben gehört oder gelesen habe.
Beiden Werken gemeinsam ist die Botschaft: nehmen wir uns doch nicht so wichtig. Besonders schön die Szene, in der sich zwei Steine am Rand eines Canyons erzählen, wie die Menschheit entdeckte, dass die Erde nicht das Zentrum des Universums ist. Bei den Monty Pythons gab das der Galaxy Song zum Ausdruck…
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Dieser Beitrag von Martin Böttger erschien zuerst am 16.07.2024 im Beueler-Extradienst. Übernahme mit freundlicher Genehmigung des Autors. Alle Rechte vorbehalten.
Science-Fiction-Komödie, USA, 2022, FSK: ab 16, Regie: Daniel Kwan, Daniel Scheinert, Drehbuch: Daniel Kwan, Daniel Scheinert, Produktion: Daniel Kwan,
Mike Larocca, Anthony Russo, Joe Russo, Daniel Scheinert, Jonathan Wang, Musik: Son Lux, Kamera: Larkin Seiple, Schnitt: Paul Rogers, Mit: Michelle Yeoh, Stephanie Hsu, Ke Huy Quan, James Hong, Jamie Lee Curtis, Jenny Slate, Harry Shum Jr., Tallie Medel, Biff Wiff
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